Schlaf' wohl, du Himmelsknabe du
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Schlaf' wohl, du Himmelsknabe du, Schlaf wohl, du süßes Kind! Dich fächeln Engelein in Ruh Mit sanftem Himmelswind. Wir armen Hirten singen dir Ein herzig's Wiegenliedchen für: Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe! |
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Maria hat mit Mutterblick Dich leise zugedeckt, Und Joseph hält den Hauch zurück, Daß er dich nicht erweckt. Die Schäflein, die im Stalle sind, Verstummen vor dir, Himmelskind: Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe. |
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Bald wirst du groß, dann fließt dein Blut Von Golgatha herab, Ans Kreuz schlägt dich der Menschen Wut, Da legt man dich ins Grab. Hab immer deine Äugelein zu, Denn du bedarfst der süßen Ruh: Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe. |
4 |
So schlummert in der Mutter Schoß Noch manches Kindlein ein, Doch wird das arme Kindlein groß, So hat es Angst und Pein. O Jesulein, durch deine Huld Hilf's ihnen tragen mit Geduld: Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen, schlafe. |
Text/Dichter: Christian Friedrich Daniel Schubart
Musik/Melodie: Karl Neuner
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